Von den Beschränkungen zur Eindämmung von COVID-19/Corona sind auch unsere Veranstaltungen betroffen. Hier ist eine Übersicht über den aktuellen Stand:
Männergruppe Bremen
Findet jetzt wieder im Rahmen der Bremer Pandemieverordnung mit Hygienkonzept statt.
Männergruppe Freising
Findet jetzt wieder statt unter Einhaltung der Fünfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.
Es schäumt und brodelt im Feuerwasser-Team, denn wir sind mitten in den Vorbereitungen für die FeuerWasser-Reise 2015 nach Schweden. Mitte Juli geht es los, wir haben noch etwa vier Wochen für die Vorbereitungen. (Wir haben auch noch ein paar Plätze frei, es wäre also noch Gelegenheit für persönliche Teilnehmer-Vorbereitungen für Kurzentschlossene.)
Neben der persönlichen Ausrüstung, die sich bei mir jedes Jahr ewas ändert und (hoffentlich) etwas besser optimiert wird, habe ich als Outdoor-Koch auch die Verantwortung für die Küchenausstattung und die Zutaten.
Die Gerätschaften in der Küche hängen stark ab von der Anzahl der Männer, die raus fahren. Es macht zum Beispiel wenig Sinn, einen 20 l Topf mitzuschleppen, wenn nur 5 Männer essen und umgekehrt ist ein einziger 3 l Topf für 12 Männer eine Katastrophe. Deshalb stelle ich jedes Mal die Küchenausstattung auf den Prüfstein und schaue, was wir aktuell benötigen.
Ich koche gerne asiatisch (Chinesisch und Indisch) und nehme deshalb einen Wok mit. Ein einfacher Blechwok aus dem Asienladen auf einem Benzinkocher funktioniert draußen viel besser als ein gußeiserner Wok auf dem Elektroherd in der heimischen Küche. Dazu ein scharfes Küchenmesser und Schneidebrett und der Grundstein für schmackhafte Speisen ist gelegt.
Dazu kommen dann noch ein paar Töpfe, denn Reis, Nudeln, Kartoffeln und natürlich Tee wollen gekocht werden, von einem leckeren Pudding als Nachspeise ganz zu schweigen. Für die notwendige Hitze sorgen ein oder zwei Spirituskocher (Trangia sind super, dieses Jahr probiere ich zusätzlich einen aus Armee-Restbeständen aus).
Außerdem braucht eine Küche auch in der Wildnis Putzlumpen, Topfschwamm, Spülschüssel, Schöpflöffel, Rührlöffel und so weiter. Ich bin immer wieder erstaunt, was ich alles verwende um zwei Wochen lang für eine größere Anzahl Männer lecker zu kochen.
Jetzt ist auch der Zeitpunkt um über die Lebensmittel nachzudenken. Um für 14 Tage im Voraus einkaufen zu können, brauche ich einen Einkaufszettel auf dem alle Nahrungsmittel und deren Mengen stehen. Also muss ich jetzt überlegen, was ich kochen möchte und die Rezepte hochrechnen auf die Anzahl der Personen. Später, wenn wir draußen sind, ändert sich das alles situationsabhängig – ich habe noch nie genau nach Plan gekocht – aber für den Einkauf kenne ich keine bessere Möglichkeit.
Die Lebensmittel, die ich in Schweden nicht oder nur schwer bekomme, kaufe ich vorher in Deutschland ein oder „borge“ sie aus der Familienküche. Das hat aber noch etwas Zeit …
In der Natur dient eine Frucht oft als Nahrung für Tiere Die Pflanze, die viel Kraft und Energie in das Wachsen und reifen der Frucht investiert hat, kann sich darüber freuen (was jetzt ganz sicher ein Anthropomorphismus ist), denn das Tier trägt den Samen in die Welt. Irgend ein Samen fällt vielleicht auf fruchtbaren Boden und wächst: die Pflanze breitet sich aus, ihre Kinder leben weiter.
Auch wir Menschen bringen Früchte hervor: Arbeit, Ideen, Kunst und vieles mehr. Und auch diese Früchte werden von anderen Menschen aufgenommen, in die Welt getragen und einige verwurzeln sich und treiben neue Blüten und Früchte hervor.
Was sollen die Früchte meines Lebens sein? Was will ich hervorbringen? Was wächst bei mir für andere Menschen? Und was wächst fùr mich? Wo wachsen die Früchte, die mich nähren?
Diese und andere Fragen kannst Du in der schwedischen Wildnis klären, wenn Du bei Feuerwasser 2015 im Juli dabei bist.